Freiraumkonzept – eine Schule im Grünen
Die unterschiedlichen Nutzungszonen des Schulgeländes entwickeln sich aus der dörflichen Struktur und der topografischen Situation des Geländes. Ein in den Hang gelegter, baumüberstandener Fußweg führt von der Dorfmitte zum Haupteingang.
Kinder, die mit dem Bus kommen, gehen ebenfalls durch Wiesen zur Schule. Die Buszufahrt wird dabei in einen Walnusshain gelegt, eine „Obstwiese“ bildet somit den dorfgemäßen Übergang des Pellhofes zur Landschaft.
Der Topographie folgend entwickelt sich der Pausenhof von der Schule über den Wiesenhang zum einhegenden vorhandenen Baumbestand. Es entsteht eine vielfältige nutzbare und abwechslungsreiche Pausenfläche:
Wiesen, Kräuterrasen und Obstbäume prägen den Freibereich, Holzklettergerüste laden zum Kräfte messen ein, Inseln mit Sitzstufen erlauben Rückzug und den Unterricht im Freien, im Schulgarten und an den Bienenkästen darf „gegärtnert und geimkert“ werden.
Die Freibereiche bleiben dabei, soweit wie möglich unversiegelt.
Das Oberflächenwasser der Dächer, der Beläge und des Hanges wird in Regenwassergräben und –mulden gesammelt, zum regenwassergespeisten Wasserlauf und von hier aus weiter zu den Retentions- und Versickerungsflächen geleitet. Die Wasser- und Versickerflächen sind zugleich Spiel- und Erfahrungsort und erhöht die ökologische Vielfalt.
Das Überschußwasser wird dabei in Zisternen gesammelt und einer Brauchwassernutzung zugeführt.