„Leben an der Vils“ in Amberg

Entwurf Wamsler, Rohloff, Wirzmüller, Kurfer, Stolz, Fleckenstein mit Köstlbacher Miczka Architektur Urbanistik, Regensburg
Auslober Stadt Amberg
Preis Anerkennung
Jahr 2018

Erläuterungstext:
Leben an der Vils – Stadt am Fluss

An der Vils durch die Stadt- Erlebnisraum als Kontinuum
Das hohe Potential und die unterschiedlichen Charaktere des Flusses werden gestärkt:
Von der renaturierten naturräumlichen Flussdynamik im Norden durch den städtischen und steinernen Erlebnisraum im Altstadtei zum Flusserlebnisraum im Süden.
Punktuelle Interventionen verbessern die Erlebbarkeit des Flusses und überwinden Barrieren und Engstellen. Eine durchgängige Bewegung entlang des Flusses wird möglich.
Kunst- und Brückenkonzept der südlichen Vilsaue werden durch die Altstadt nach Norden fortgesetzt und stärken so Zusammenhang und Attraktivität des Flussraums.

Von der Stadt an die Vils
Attraktive Aufenthaltsorte bringen das städtische Leben an die Vils und verknüpfen Stadt und Fluss. An wichtigen Orten machen Plattformen und abgesenkte Uferzonen das Wasser zugänglich und erlebbar- Sportpark und Kleingärten werden durch den Rückbau von Zäunen und die Pflanzung von Bäumen als Leitsystem mit der südlichen Vilsaue vernetzt.

Die Kräuterwiese – der Fluss wird stark und eigenständig
An der Kräuterweise wird der Flussdynamik exemplarisch Raum gegeben. Aus einem Nebeneinander von hoher Uferzone und Wasserlauf wird ein neu modellierter dynamischer Raum; die Grenze von Land und Wasser verschwimmt. Die Tier- und Pflanzenwelt bekommt ihr eigenes Amphibientheater. Infrastruktur für die menschlichen Nutzungen wird sensibel eingefügt, der Besucher ist der Gast.