Als Gemeinde des unmittelbaren Verdichtungsraums Landshut unterliegt Kumhausen einem hohen Siedlungsdruck.
Das neue Entwicklungsgebiet am süd-westlichen Ortsrand versucht mit der geplanten Baustruktur einerseits das Wohnflächenangebot zu verdichten aber auch ein mit den umgebenden Naherholungsräumen verbundenes Quartier zu formulieren. Die Baukörper sind ausschließlich als Geschosswohnungsbau vorgeschlagen und in autofreien Clustern organisiert, die maßstäbliche Identifikationseinheiten bilden können. Zwischen den Clustern vermitteln grüne Zonen in die Umgebung und bieten Räume zur Aneignung, für das Regenwassermanagement und das Spielen im Freien.
Der Stellplatzschlüssel ist mit 1,5 STP/WE eher moderat, die Tiefgaragen können damit weitestgehend unter den Hof- und Gebäudeflächen der Cluster organisiert werden, was Unterbauung der Grünbereiche minimiert. Im ersten nördlichen Bauabschnitt wird eine Quartiersgarage zudem 0,5 STP/WE abfangen.
50% des Gebiets gehen in kommunalen Besitz über und werden für kommunalen (geförderten) Wohnungsbau, Kindertagesstätte und Quartiersgarage genutzt. 50% verbleiben bei den ursprünglichen Eigentümern und werden voraussichtlich als frei finanzierter Wohnungsbau realisiert.