Wie in einen Garten fügt sich die neue katholische Volksschule in das vorgegebene Gelände ein. Hierfür wurde der Baumbestand so weit wie möglich erhalten und das gesamte Schulareal autofrei gestaltet. Der Zugang von Nordosten ist dezent ausformuliert, um den parkähnlichen Charakter nicht zu stören.
In die Bewegungsflächen des Grundschulpausenhofs sind drei raumhohe oben offene Sinnesräume eingestellt. Im Wüstenzimmer fühlt man sich auf sandig modellierten Flächen in die Sahara versetzt, im „Raum des Lichtes“ bilden unterschiedlich farbige, transluzente Wände stimmungsvolle, veränderbare Bereiche, der Raum des Wassers macht das Element Wasser auf vielfältige Weise erlebbar.
Den Hauptschulpausenhof dominiert ein großes Holzdeck. Die Materialien Ortbeton – Muschelkalk -Holz unterstützen die Korrespondenz zwischen dem bestehenden Westmünster aus den 60er Jahren und der neuen Bischof-Manfred-Müller-Schule. Beläge verdichten sich zum Gebäude hin und verlieren sich im umgebenden Grün des Hains.