Das Vorfeld des neugebauten Regensburger Finanzamtes wird geprägt durch einen mit den Jahren heranwachsenden dichten „Wald“. Zwischenstadium der Gehölzsukzession ist anfangs eine bodendeckende Kugelweiden- und Kugelbuchs-Wiese und (später) ein Jungbirken-Vorwald. Eingebettet in diesen grünen, durch eine Cortenwand von der Strasse abgehobenen Gürtel liegt der Vorplatz und die Rampe zur Tiefgarage aus dunklem Ortbeton.
Die Innenbereiche sind streng in Pflanzfelder gegliedert und von Baumreihen in Stahltrögen durchzogen. Diese Elemente ziehen sich in die Atrien mit Bäumen, Bodendeckern und Kletterpflanzen aus der tropischen Klimazone fort. Alle Bauteile sind extensiv dachbegrünt, die Aussenflächen sind zu einem erheblichen Teil durch die Tiefgarage unterbaut. Intensiv-Pflanzflächen innen wie aussen werden automatisch bewässert. Sämtliche Bauteile von den Belägen, Treppen und Rosten über die gesamte Aussenmöblierung bis hin zu den Entwässerungeinrichtungen wurden in einer durchgehenden Formensprache eigens für das Projekt detailliert.
Ausgewähltes Projekt Architektouren 2006
Architekturpreis der Stadt Regensburg 2009 Kategorie Freiraumplanung