Freiraumkonzept:
Freiräume und Verkehrsräume werden der dörflichen Struktur entsprechend neu gegliedert, so dass der fußläufigen Erschließung des Dorfes wieder eine angemessene Bedeutung zukommt.
Die eingesetzten Elemente und deren Dimensionierung sind so gewählt, dass sie nachhaltigen und nachhaltigen und ökologischen Kriterien entsprechen.
Straße und Wege:
Um den Dorfbewohnern Raum zu geben, werden die Fahrbahnbreiten auf ein Mindestmaß reduziert, wodurch beidseitig gepflasterte Gehflächen entstehen. Durch den niveaugleichen Ausbau können Pkws und LKWs auch auf die seitlichen Bereiche ausweichen. Als Höchstgeschwindigkeit werden 30 km/h vorgeschlagen.
Die Straße selbst soll einen Asphaltbelag mit hohem Anteil an grobkörnigen Dolomit erhalten. Durch nachträgliches Grinden – grobes Schleifen- werden die Körner sichtbar, der Straße erhält Struktur und wird heller. Die beidseitig laufenden Pflasterbeläge werden unterschiedlich ausgeführt, eine Seite erhält eine Brechsandfuge, die andere Seite eine Kräuterfuge. Auf beiden Seiten führt ein Läufer mit Kräuterfuge entlang den Mauern und Gebäude, so dass entlang den Straßen ein grüner Saum entsteht.
In den Vorbereichen, werden, wo immer möglich, Bäume gepflanzt.
Wo notwendig werden baumüberstellte Parkplätze entlang den Straßen situiert, deren Beläge eine grüne Fuge erhalten.
Ein neuer Dorfweg verbindet an historischer Stelle die St Martin Strasse mit dem Kirchweg und macht das Wiesental erlebbar.
Regenwasserkonzept:
Alles anfallende Regenwasser wird entweder in Zisternen gesammelt und einer Brauchwassernutzung zugeführt oder über ein System aus offenen Rinnen/Wassergräben, in die Landschaft geführt und hier durch Versickerung dem natürlichen Kreislauf zugeführt.