Die Stadt Trostberg an der Alz hat im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung nach einer Lösung für die Bebauung des etwa 2 Hektar großen, ortsmittennahen Grundstückes gesucht.

Der Entwurf basiert auf vier deutlich ablesbaren Nachbarschaften, die sich jeweils um einen halbprivaten grünen Innenhof gruppieren. Diese nachbarschaftlichen Begegnungsräume sind durch ein durchgehendes grünes Band entlang des Alzkanals verbunden.
Die für den geförderter Wohnungsbau konzipierten Wohnungen sind alle barrierefrei und rollstuhlgerecht. Ihre Individualräume orientieren sich alle in die ruhigen Wohnhöfe und Alzauen. Die Erschließungszone mitsamt Wohnsammelstraße liegt hingegen als Puffer zu den Bahngleisen. Die erforderlichen Stellplätze sind in Parktaschen im EG und in begrünten Carports nachgewiesen. Die Nachbarschaften könne autofrei bleiben.

In der zweiten Nachbarschaft werden das Quartierszentrum, Mobility-Hub, Lastenradverleih und die zentrale Wärmeversorgung zentral untergebracht. Ein Dachgarten auf der Heizzentrale ist ein weiterer Begegnungsort und erlaubt den Ausblick über den Alzkanal hinaus.