Einstufiger, nicht offener städtebaulicher Realisierungswettberwerb mit integriertem freiraumplanerischen und hochbaulichem Realisierungsteil
Erläuterung Freiraum
Die Freiflächen stärken mit ihrer einheitlichen Konzeption und gestalterischen Ausprägung den Charakter des Areals als ein Quartier.
Gebäudestellung und -form definieren dabei Teilräume mit Nutzungsschwerpunkten. halböffentliche und öffentliche Zonen sind ablesbar und gehen doch wie selbstverständlich ineinander über.
Dabei wird auch den erforderlichen ökologischen Funktionen von Freiflächen im städtischen Kontext Rechnung getragen: Ein hohes Grünvolumen, ein geringer Versiegelungsgrad (ca. 45% der Außenfläche im Realisierungsteil sind Grünfläche oder Grabeland, ca. 25% Rasenfugenpflaster) und die Rückhaltung von Niederschlagswasser in der Fläche und auf den Dächern (ca. 1700m2 Sumpf-bzw. Biodiversitätsdach im Realisierungsteil) sowie die Versickerung in nicht unterbauten Flächen sind wichtige Maßnahmen zur Erhöhung der Resilienz der Stadt in Bezug auf die klimatischen Herausforderungen.
Dächer werden für Nutzungen aktiviert, sind Retentions- und ökologische Ausgleichsflächen.
Atmosphärisch entsteht mit üppigen Baumstellungen, der Differenzierung der Oberflächen in gut begehbare Plattenbeläge, wasserdurchlässige begrünte Bereiche und Pflanzungen ein grüner Aufenthalts- und Begegnungsraum, der sich über Modifikationen den angrenzenden Nutzungen anpassen kann und die notwendigen Erschließungen gewährleistet.