Zentrales Thema der Gestaltung des Freiraums ist der, vormals im Bereich des Eingangsplatzes und Pausenhofs verlaufende, nun verrohrte Langenerlinger Bach. Die Formensprache und die Materialwahl des Entwurfs orientieren sich an diesem Bild.
Ein weiterer Bezug zum Ort und der vorhandene Materialität wird durch die Verwendung von Granitpflaster hergestellt, das in Streifen den neuen Belag von Eingangsplatz und Pausenhof gliedert.
Um dem Bedürfnis der Kinder nach Bewegung gerecht zu werden, wird ein Großteil des Pausenhofs mit einem robusten flächigem Belag befestigt. Eine schmale mit Kieseln gepflasterte Rinne mit angrenzenden weichen Beläge (wassergebunden, Sand) symbolisieren den Verlauf des Langenerlinger Baches. Bei Regen führt die Kieselrinne Wasser und bietet Platz für kreatives Spiel. Bespielbare Bänke aus Holz und in Form eines kleinen Bootes, überstellt mit Bäumen bieten ebenfalls Raum zum Spiel.
Vom Pausenhof verbindet eine Kräuterrasen/Wiesenfläche den vorhandenen Schulgarten mit der Spielböschung, die den Höhenunterschied OG/EG überwindet.
Der vorhandene Schulgarten bleibt erhalten, wird in geringem Umfang saniert und durch einen Naschgarten mit Beerenobst ergänzt.
Versetzte Heckenkörper, innerhalb denen ein einfacher Zaun verläuft, begrenzen den Pausenbereich. Ein Tor verbindet Pausenhof und Sportplatz.
Das Thema des Langenerlinger Baches wird auf dem Eingangsplatz durch einen vertieft liegenden, mit Weiden bepflanzten Pflanzstreifen thematisiert. Der Pflanzstreifen dient als Regenrückhaltefläche bei Starkregen. Ein großer Rost führt wie ein Steg über die Pflanzfläche zum Haupteingang.